Der Stil: Ein Logo passst zum Produkt, zur Marke und zur Firma. Beispiel: extravagante Formen passen eher zu einer Ausstellung abgedrehter, moderner Designermöbel, klare Formen und Strukturen zu einem Architekturbüro für Industriebauten. Zu einer kleinen Firma passt kein Logo, das als eher für das Logo eines großen Konzernes gehalten werden kann. Eine Weltkarte oder ein Wolkenkratzer wären hier eher unglaubwürdige Symbole. Zu berücksichtigen ist auch, ob das Logo einem aktuellen Trend entsprechen (z.B. für ein junges Modelabel) oder eher zeitlos wirken soll. Stimmen Sie Farben, Formen und Schriften darauf ab.
Weniger ist mehr: Einem guten Logo liegt ein klares Konzept zugrunde, das jeder leicht (wieder-)erkennen und sich einprägen kann. Lassen Sie Details ohne leicht erkennbare Bedeutung weg. Logos mit vielen Details ohne Bedeutung wirken unprofessionell. Der Kunde ist von zu vielen Details überfordert.
Assoziationen: Ein Logo erlaubt eindeutige Assoziationen (Häufig zitiert: die Symbolik des Logos der Deutschen Bank. Die ansteigende Linie steht für steigende Aktienkurse, das Quadrat für die einem Tresor vergleichbaren Sicherheit der Bank).
Abstaktionen: Wenn Sie den Bezug zu einer Abbildung herstellen wollen, entfernen Sie aus Abbildungen alle Details und stellen Sie diese auf stark vereinfachte Weise dar. (Beispiel: Vereinfachte Darstellung der Muschel als Ergänzung zum Namen im Shell-Logo).
Grundformen: Verwenden Sie für die Gestaltung nur einfach Formen wie Kreis, Quadrat, Dreieck, Rechteck, Ellipse und ähnliche. Auch Kombinationen sind natürlich möglich. Zeichen, Symbole oder Buchstaben können in Grundformen zerlegt werden und für die Erstellung von Logos verwendet werden.
Wirkung: Logos müssen heute in verschiedenen Medien einsetzbar sein. Auf Homepages, auf Smartphones, Visitenkarten, Briefköpfen, als Firmenemblem oder Werbemitteln wie: Kugelschreibern, Kaffeetassen. Ein Logo sollte man daher nicht nur auf einem Plakat oder in einer Leuchtreklame erkennen können. Es muss auch dann noch erkennbar sein, wenn es auf einem Kugelschreiber oder als Favicon in der Navigationsleiste eines Browser auftaucht. Ein hoher Kontrast, der Verzicht auf Verläufe, klare Farbflächen sind gute Anhaltspunkte für die Gestaltung von Logos für verschieden Anwendungszwecke.
Bildzeichen (Bildmarke): Logos mit stark vereinfachter Darstellung von realen oder abstrakten Bildelementen
Wortzeichen (Wortmarken): Ausgangspunkt für diese Logos sind Buchstaben mit Bezug zum Marken- oder Firmennamen. Die Zeichen können aus einer bekannten Schriftart entnommen werden, jedoch passen zum Markenbild ein eindeutiges "Gesicht" erhalten.
Kombinierte Zeichen (Wort-Bild-Marken): Diese Logos bestehen aus einer Kombination aus Bild-, Wort-, Buchstaben oder Zahlzeichen.
Links zum Weiterlesen:
Checkliste für gute Logogestaltung: http://www.innovation-marketing.at
Logoentwicklung: http://www.designtagebuch.de/logo-im-fokus-shell
Farbbedeutung:
http://www.innovation-marketing.at